Das
Land am Rande der Zeit (Geschichte
weiter unten)
Irgendwann
ist es soweit und unser Senior ist bereit sich von uns zu trennen.
Dieser Verlust ist für und Menschen sehr schmerzhaft doch gerade
weil wir unser Tier lieben liegt es in unserer Verantwortung diesen
letzen Weg für die Katze so schön wie möglich zu machen...
In
vielen Fällen erledigt sich die Frage, wann es Zeit ist, die Katze
einschläfern zu lassen von selbst. Doch wenn die Katze an einer
chronischen Krankheit leidet und ihr Zustand sich nach und nach
verschlechtert, ist es oft sehr schwierig, den Zeitpunkt zu
bestimmen. Die Feststellung einer tödlichen Krankheit, wie eines
Tumors oder eines fortgeschrittenen Nierenleidens bedeutet noch
nicht, dass man das Tier sofort einschläfern müsste. Wir sind heute
in der Lage, ihm auch bei ungünstigen Diagnosen noch einige
schmerzfreie und sorglose Monate oder sogar Jahre zu ermöglichen.
Wir wissen selbstverständlich nicht genau, was in unseren Tieren vor
sich geht, doch immerhin leben wir so viele Jahre mit ihnen zusammen,
dass uns ihr Verhalten sehr vertraut geworden ist. Die Lebensvorgänge
bei einer alternden Katze verlangsamen sich ganz allmählich und die
Krankheit wird ein übriges tun, sie in ihren Gewohnheiten
einzuschränken. Doch ausschlaggebend für eine Entscheidung ist die
Frage, ob Ihre Katze, alles in allem noch gerne lebt oder nicht. Die
folgenden Fragen können vielleicht helfen, sich ein Urteil zu
bilden:
- Hat die Katze den Appetit verloren?
- Reagiert sie noch auf Zuwendung?
- Erbricht sie häufig?
- Ist sie inkontinent?
- Hat sie Schwierigkeiten, sich im Haus zu bewegen?
- Lässt sie Schmerzen oder Unbehagen erkennen, wenn man sie berührt? Jault oder faucht sie dann?
- Hat sie häufig Krämpfe?
- Hat sie neuerdings die Sehkraft eingebüßt?
- Findet die Katze noch Schlaf oder quälen sie so starke Schmerzen, das sie keinen Schlaf mehr findet?
Lautet die Antwort auf eine oder mehrere dieser Fragen "Ja" und kann der Tierarzt nicht mehr für eine Besserung des Befindens Ihrer Katze tun, so ist es wohl an der Zeit, sich mit dem Gedanken an den Abschied vertraut zu machen. Ihr Tierarzt hat die nötige Erfahrung, um die Lebenserwartung Ihrer Katze beurteilen zu können und wird Ihnen sicher mit seinem Rat zur Seite stehen, wenngleich letzten Endes Sie derjenige sind, der mit der Katze zusammenlebt und die endgültige Entscheidung zu treffen hat.
Was ist zu bedenken?
Dieser betrüblichen Frage gehen die Besitzer älterer Katzen am liebsten aus dem Weg, doch oft ist es weniger quälend, sich ihr zu stellen, als sie vor sich herzuschieben. Da es für Sie sicher ein schwerer Schritt sein wird, die Katze einschläfern zu lassen, sollten Sie mit der Praxis Ihres Tierarztes einen Termin außerhalb der unruhigen Sprechstundenzeiten vereinbaren. Vielleicht wäre es Ihnen lieber, der Tierarzt käme ins Haus; dagegen spricht allerdings, dass er in seiner Praxis alles verfügbar hat, was er braucht und seine Helferinnen ihm zur Hand gehen können. Wenn Sie möchten, können sie dabeibleiben; das wird von vielen Tierärzten befürwortet, weil es die Katze beruhigt und umgekehrt auch Sie erleichtert sein werden zu sehen, wie schnell und schmerzlos alles vorüber sein wird.
Wenn Sie sich unvorbereitet und plötzlich vor die Notwendigkeit gestellt sehen, Ihre Katze einschläfern zu lassen, möchten Sie vielleicht noch etwas Bedenkzeit haben und Ihre Familie vorbereiten können. Falls die Katze leidet, wäre es sehr selbstsüchtig, ihren Todeskampf hinauszuzögern. Doch in vielen Fällen hat der Tierarzt die Möglichkeit, sie mit Hilfe von Medikamenten noch ein oder zwei Tage beschwerdefrei zu halten.
Wie
geschieht es?
Haben Sie sich schließlich für die Einschläferung entschieden, so müssen Sie wahrscheinlich Ihre Einwilligung noch einmal in schriftlicher Form geben. Die Katze bekommt eine Überdosis eines Barbiturates eingespritzt, das in niedrigen Dosen auch als Anästhetikum verwendet wird und es besteht aller Grund zu der Annahme, dass sie auf ähnliche Weise einschläft, als hätte sie eine Narkose bekommen. Das Mittel kann intravenös in eines der beiden Vorderbeine gespritzt werden, an dem man vorher eine kleine Stelle kahlgeschoren hat; die Katze wird dabei von einer Helferin festgehalten. Manche alte Katzen sind so dünn, dass man ihre inneren Organe fühlen kann und die Injektion direkt z. B. in die Niere geben kann. In beiden Fällen hat die Katze nicht mehr zu leiden als einen kleinen Nadelstich und die Wirkung der Spritze tritt sehr schnell ein. Je nach Tierarzt werden auch mehrere Injektionen verabreicht: erst ein starkes Narkosemittel intravenös und dann noch mal in hoher Überdosis in die Vene oder direkt ins Herz.
Das Bewusstsein schwindet meist sofort und auch das Herz hört bald auf zu schlagen. Oft tut die Katze dann noch ein, zwei schnappende Atemzüge; vielleicht bemerken Sie auch noch ein Muskelzucken oder es kommt zur Entleerung von Blase und Darm. All das hat nichts zu bedeuten und besagt nicht, dass die Katze noch lebt; es sind reine Reflexe. Wenn sie tot ist, sind ihre Pupillen stark erweitet und sie reagiert nicht mehr auf eine Berührung der Augenoberfläche. Bei sehr unruhigen Tieren kann es nötig sein, zunächst ein Beruhigungsmittel zu spritzen und die endgültige Injektion erst vorzunehmen, wenn dies gewirkt hat.
Der
Natur ihren Lauf lassen?
Die Entscheidung für eine Einschläferung ist schwer zu treffen und viele Katzenhalter werden nachträglich von Zweifeln geplagt, ob ihre Entscheidung richtig war oder nicht. Ein natürlicher Tod, ein friedliches Verlöschen im Schlaf, erscheint dann als die einfachere Alternative. Doch leider ist das Ende nicht immer so. Katzen quälen sich oft sehr in ihren letzten Stunden, sie erbrechen, ringen nach Atem oder werden von Krämpfen geschüttelt. Wenn zweifelsfrei feststeht, dass Ihre Katze keine Freude mehr am Leben hat und die tierärztliche Kunst am Ende ist, ist die Entscheidung, sie einzuschläfern und ihr Leiden zu ersparen, die humanste Lösung.
Den
Verlust überwinden
Den
Verlust einer geliebten Katze zu überwinden, dauert Wochen und
Monate, manchmal auch Jahre. Der Journalist Neil Lyndon schrieb in
„The Times“:
Das Schlimme an unseren Haustieren ist ja nicht, dass sie uns zum Narren machen, solange sie leben, sondern dass wir am Boden zerstört sind, wenn sie sterben. Katzen sterben in Würde, aber ihre Besitzer geraten völlig aus der Fasson. Und das wird nicht etwa mit den Jahren besser. Als ich ein Kind war, hat mich der Tod unserer Hunde nicht mehr mitgenommen als der Tod einer Katze, den ich mit Vierzig erlebte: Die Lieblingskatze meiner Frau wurde vor unserem Haus überfahren und wir waren drei Tage lang in Trauer.
Für viele Menschen geht mit dem Tod ihres Haustieres ein Kapitel ihres Lebens zu Ende und Erinnerungen an frühere schmerzliche Verluste nahestehender Menschen oder geliebter Tiere werden wach. Manche sind tatsächlich nicht in der Lage, zur Arbeit zu gehen – was sicher von Arbeitgebern nicht gern gesehen wird, zumal wenn diese selbst eine solche Erfahrung nicht gemacht haben. Und manche suchen ihren Hausarzt auf, weil sie depressiv werden und vielleicht auch niemanden haben, mit dem sie über ihren Kummer sprechen können.
Jeder empfindet seinen Gram als einzigartig und ist überzeugt, dass niemand ihn wirklich verstehen könne. Doch in Wirklichkeit gibt es verschiedene Stadien des Schmerzes und der Trauer, die von allen durchgemacht werden, wenn auch nicht in der gleichen Intensität oder Reihenfolge. Mitunter überlagern sich diese fünf Stadien der Trauerarbeit; oder man kommt über eines von ihnen einfach nicht hinaus und fällt in ein bereits überwunden geglaubtes zurück. Sie alle zu bewältigen, kann eine lange Zeitspanne in Anspruch nehmen.
Das Schlimme an unseren Haustieren ist ja nicht, dass sie uns zum Narren machen, solange sie leben, sondern dass wir am Boden zerstört sind, wenn sie sterben. Katzen sterben in Würde, aber ihre Besitzer geraten völlig aus der Fasson. Und das wird nicht etwa mit den Jahren besser. Als ich ein Kind war, hat mich der Tod unserer Hunde nicht mehr mitgenommen als der Tod einer Katze, den ich mit Vierzig erlebte: Die Lieblingskatze meiner Frau wurde vor unserem Haus überfahren und wir waren drei Tage lang in Trauer.
Für viele Menschen geht mit dem Tod ihres Haustieres ein Kapitel ihres Lebens zu Ende und Erinnerungen an frühere schmerzliche Verluste nahestehender Menschen oder geliebter Tiere werden wach. Manche sind tatsächlich nicht in der Lage, zur Arbeit zu gehen – was sicher von Arbeitgebern nicht gern gesehen wird, zumal wenn diese selbst eine solche Erfahrung nicht gemacht haben. Und manche suchen ihren Hausarzt auf, weil sie depressiv werden und vielleicht auch niemanden haben, mit dem sie über ihren Kummer sprechen können.
Jeder empfindet seinen Gram als einzigartig und ist überzeugt, dass niemand ihn wirklich verstehen könne. Doch in Wirklichkeit gibt es verschiedene Stadien des Schmerzes und der Trauer, die von allen durchgemacht werden, wenn auch nicht in der gleichen Intensität oder Reihenfolge. Mitunter überlagern sich diese fünf Stadien der Trauerarbeit; oder man kommt über eines von ihnen einfach nicht hinaus und fällt in ein bereits überwunden geglaubtes zurück. Sie alle zu bewältigen, kann eine lange Zeitspanne in Anspruch nehmen.
Es einfach nicht glauben wollen
Selbst wenn der Tod nicht überraschend kam, kann er doch Erschütterung und Ungläubigkeit mit sich bringen. Wir kennen das von der Diagnose einer tödlichen Krankheit: Man glaubt einen Alptraum zu haben und möchte aufwachen und sehen, dass alles gar nicht wahr ist. Sich mit dem Geschehenen abzufinden, ist bei einem plötzlichen, unvermuteten Tod besonders schwer – man meint, die Katze müsse jeden Moment durch die Katzeklappe hereinkommen und ihre Mahlzeit verlangen.
Manche Leute holen, wenn ihr Tierarzt ihnen keine Hoffnung mehr machen kann, das Urteil eines weiteren Fachmanns ein in der Hoffnung, er würde zu einer anderen Diagnose gelangen. Viele von uns können ihre Tränen nicht zurückhalten und oft genügen nichtige Anlässe, die vielleicht gar nichts mit unserer Katze zu tun haben, uns aus der Fassung zu bringen. Die Psychologen sagen uns, dass es besser ist, über den Tod zu sprechen und zu weinen, als unsere Gefühle in uns zu begraben. Wickeln Sie Ihre tote Katze, wenn Sie sie noch daheim haben, in ihre Decke, setzten Sie sich nieder und halten Sie sie eine Weile auf dem Schoß, bis sie wirklich fassen können, was geschehen ist. Es mag sein, dass Sie die Worte „tot“ oder „gestorben“ nicht über die Lippen bringen, weil Sie noch nicht akzeptieren können, dass Ihre Katze Sie verlassen hat. Die Zeit wird Ihren Schmerz lindern.
Zorn
und Schuldgefühle
Wenn Sie den ersten Schock überwunden haben, steigt vielleicht Zorn in Ihnen auf. Dieser Zorn kann dem Tierarzt gelten, weil Sie finden, er habe nicht genug für Ihr geliebtes Tier getan (obwohl Sie wissen, dass nichts mehr getan werden konnte) oder sich gegen Sie selbst richten, weil Sie die Gefahr nicht eher erkannt haben (obwohl es keinerlei Anzeichen für eine Krankheit gab). Sogar auf Ihre Katze können Sie wütend sein, weil sie gestorben ist und auf andere Tiere, weil die noch leben (obwohl Sie niemand anderem einen solchen Verlust wünschen, wie Sie ihn gerade erlitten haben. Sie sehen, Wut hat nicht viel mit Logik zu tun; man darf sie deshalb auch auf niemanden persönlich beziehen, sondern muss sie als Reaktion auf die Situation ansehen.
Wenn Ihr Tier durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, werden Sie starke Schuldgefühle bekommen. Die Schuld ist ein Ausdruck des Wünschens, die Ereignisse ungeschehen zu machen – wir wünschen, wir könnten, wie Supermann, die Zeit zurückdrehen und alles noch einmal erleben, damit es einen anderen Ausgang nähme. Sie vergegenwärtigen sich, wann Sie Ihre Katze zum letzten Mal sahen, was Sie gerade taten, als der Unfall geschah, wie Sie ihn hätten verhindern können. Sie vergessen, das man stets und ständig auf Unfälle gefasst sein müsste und seine Katze am besten gleich in einen rundum gepolsterten Raum einschließen müsste, damit ja nichts passiert.
Mit dem
Schicksal handeln
Wenn die Katze schwer krank ist und der Tierarzt keine Möglichkeit einer Heilung mehr sieht, versuchen wir es vielleicht noch mit einem Handel. Wir wenden uns an die höheren Mächte und bitten Gott, das Tier am Leben zu lassen; dafür versprechen wir etwas zu tun, was uns sehr schwer fällt oder was und eine Menge Geld kostet. Manche Leute führen auch noch kostspielige Behandlungen weiter, obwohl ihnen klar ist, dass das nichts hilft.
Tiefe
Trauer
Trauer äußert sich oft in tiefer Niedergeschlagenheit, es ist als läge uns ein schweres Gewicht auf der Brust. Manchmal sind wir abgelenkt und vergessen den Tod unserer Katze für kurze Zeit, doch plötzlich ist dieses dumpfe, bedrückende Gefühl wieder da. Wir spüren es physisch.
Wie lange diese Niedergeschlagenheit anhält, hängt davon ab, wie end unsere Bindung an das Tier war und wie lange es mit uns zusammengelebt hat. Man geht davon aus, dass sie einige Stunden nach dem Tod des Tieres einsetzt und nach etwa zwei Wochen ihren Höhepunkt erreicht. Es ist ja verständlich, dass eine Katze, die lange Jahre um uns war, eine große Lücke hinterlässt, wenn sie nicht mehr da ist.
Eine große Hilfe ist es, mit jemandem sprechen zu können, der uns versteht, vielleicht weil er selbst schon eine Katze verloren hat und sich jemandem anvertrauen zu können, der weiß, wie uns zumute ist. Menschen die keine Haustiere haben, verletzen uns leicht durch Worte, die tröstlich gemeint sind: „ Es war ja nur ein Tier, kein Mensch. Das wird schon wieder!“ Sie wissen nichts von unseren Gefühlen, die genauso tief gehen und manchmal tiefer, als hätten wir nicht „nur“ ein Tier, sondern einen Menschen verloren.
Die
Zeit danach
Nach einer ganzen Weile – es gibt keine Regel, wie lange sie dauert – haben wir die Stadien des Schocks, des Zorns, der Schuldgefühle und der tiefen Niedergeschlagenheit hinter und gelassen. Zeit heilt Wunden, so sagt das Sprichwort, auch wenn man das in den Tagen und Wochen nach dem Tod der Katze nicht glauben kann. Allmählich können wir uns wieder zutrauen, die Photos unserer Katze anzuschauen, ihr Halsband oder ihr Spielzeug in die Hand zu nehmen und ihren Namen auszusprechen, ohne dass die dumpfe Qual der Trauer uns wieder erfasst. Und langsam können wir auch überlegen, wie es wäre, wieder eine Katze zu haben und in Ruhe die Pros und Contras abwägen. Wir müssen uns aber klarmachen, dass wir die neue Katze als eigene Persönlichkeit sehen müssen; wir dürfen sie nicht als Ersatz für die vorherige betrachten.
Die
letze Ruhestätte
Zum
Schmerz über den Verlust der Katze kommt meist noch das Problem: Wo
findet man für den guten alten Freund, den langjährigen treuen
Gefährten eine würdige Ruhestätte ? Denn wer seinen toten
Vierbeiner im Wald, am Wegesrand oder sonst irgendwo auf öffentlichem
Grund bestattet, macht sich strafbar. Außerdem muss eine mindestens
50 cm starke Erdschicht den Katzenkörper bedecken, und die Katze
darf nicht an einer ansteckenden Krankheit verstorben sein.
(Gemeinden können übrigens weitere Einschränkungen
erlassen.)
Tote Katzen, die nach der Einschläferung beim Tierarzt verbleiben, müssen der Tierkörperverwertung übergeben werden, so will es der Gesetzgeber. Für die meisten Katzenhalter kommt dies jedoch nicht in Frage.
In dieser schwierigen Situation bieten Tierfriedhöfe und Tierkrematorien ihre Dienste an. Nachfolgend haben wir für Sie hier auf unserer Homepage eine Übersicht der Tierfriedhöfe in Deutschland sowie die Links zu drei Tierkrematorien in Deutschland aufgeführt.
Tote Katzen, die nach der Einschläferung beim Tierarzt verbleiben, müssen der Tierkörperverwertung übergeben werden, so will es der Gesetzgeber. Für die meisten Katzenhalter kommt dies jedoch nicht in Frage.
In dieser schwierigen Situation bieten Tierfriedhöfe und Tierkrematorien ihre Dienste an. Nachfolgend haben wir für Sie hier auf unserer Homepage eine Übersicht der Tierfriedhöfe in Deutschland sowie die Links zu drei Tierkrematorien in Deutschland aufgeführt.
Tierkrematorien
Ebenso
wie sich immer mehr Menschen, sei es aus Platzgründen oder aus
anderen Erwägungen, für eine Feuerbestattung entscheiden, werden
auch Haustiere zunehmend eingeäschert. Sammelverbrennung sind das
Mittel der Wahl, wenn man sein Tier nach dem Einschläfern beim
Tierarzt zurücklässt, doch auch eine Einzelverbrennung ist möglich.
Sie ist zwar teurer, aber für viele ist es ein Trost, die Asche des
geliebten Tieres beisetzen zu können. Fragen sie beim jeweiligen
Unternehmen an, wie der Ablauf der Verbrennung im einzelnen ist und
ob Sie, wenn sie wollen, Ihr Tier selbst hinbringen, bei der
Verbrennung anwesend sein können.
Keine amtlichen Verbote und Einschränkungen bestehen, wenn die Katze verbrannt wird.
Zu den Leistungen eine Tierkrematoriums gehören unter anderem das Abholen des Tieres, eine Einzel- oder Sammelverbrennung und ein Feuerbestattungs-Zertifikat. Eine Sammeleinäscherung kostet für eine Katze zwischen 55 € und 75 €. Die Einzelverbrennung einer Katze kommt auf rund 100 € – 120 €. Hier bei müssen Sie die Kosten der Urne noch dazurechnen, dieser variiert je nach Größe und Art der Urne. Die Kosten liegen hier zwischen 45 € und 250 €.
Keine amtlichen Verbote und Einschränkungen bestehen, wenn die Katze verbrannt wird.
Zu den Leistungen eine Tierkrematoriums gehören unter anderem das Abholen des Tieres, eine Einzel- oder Sammelverbrennung und ein Feuerbestattungs-Zertifikat. Eine Sammeleinäscherung kostet für eine Katze zwischen 55 € und 75 €. Die Einzelverbrennung einer Katze kommt auf rund 100 € – 120 €. Hier bei müssen Sie die Kosten der Urne noch dazurechnen, dieser variiert je nach Größe und Art der Urne. Die Kosten liegen hier zwischen 45 € und 250 €.
Bestattung auf dem Tierfriedhof
Katzenfreunde, die keinen Garten besitzen, können ihr Tier auf einem Tierfriedhof beerdigen. Abgesehen von der ruhigen Atmosphäre, die ein Friedhof vermittelt und die von vielen geschätzt wird, gewährleistet er eine Ruhestätte auf Dauer, was im Hinblick auf Umzüge von großem Vorteil ist.
Ihr
Tierarzt wird Ihnen sagen können, ob sich in Ihrer Nähe ein
Tierfriedhof befindet oder aber Sie suchen sich einen nahe liegenden
in der unten aufgeführten Liste. Sie können eine Besichtigung
vornehmen, um festzustellen, ob Ihnen die Lage und die Anlage
gefallen und Kontakt mit den Betreibern aufnehmen, die im Allgemeinen
den Transport, die Vorbereitung des Grabes und alles Weitere
übernehmen, etwa die Vermittlung eines Grabsteins. Einige Dinge
sollten sie klären, bevor Sie sich für eine Beerdigung auf dem
Tierfriedhof entscheiden:
-
Fragen Sie nach den Kosten. Tierfriedhöfe sind nicht billig.
-
Erkundigen Sie sich, ob außerhalb den Kosten für die Grabpflege
weitere jährliche Gebühren anfallen.
-
Klären Sie, ob der Friedhof auf so genannten geweihten Grund
angelegt ist, falls nicht, besteht die Gefahr, dass die
Friedhofsgesellschaft ihr Geschäft aufgibt und das Gelände
anderweitig genutzt wird.
-
Werden die Gräber auf Dauer vergeben oder nach einem gewissen
Zeitraum aufgelassen und neu verwertet.
Die
meisten Tierfriedhöfe bieten auch die Möglichkeit einer anonymen
Grabstätte, sozusagen unter grünem Rasen, das gibt den Menschen
Gelegenheit, Ihre Katze zu beerdigen, die den Aufwand eines
geschmückten Grabes nicht möchten. Da hat die Katze eine friedliche
Ruhestätte, auch ohne das der Mensch sich um das Grab kümmern muss.
Oft ist es ja auch gerade älteren Menschen gar nicht immer möglich,
regelmäßig zu dem Tierfriedhof zu gelangen.
Zu
dem Service der Friedhöfe gehört meistens außer der Erdbestattung
auch eine Beratung und Betreuung, ein 24-Stunden-Telefonnotdienst,
die Abholung der Katze und auch die Überführung in ein
Tierkrematorium.
Die Preise für Särge sind abhängig vom Material. So kostet zum Beispiel ein passender Holzsarg für die Katze ca. 150 €; ein Sarg aus stabilem Karton zwischen 70 € und 100 €. Viele Unternehmen bietet außerdem Grabmale, -platten und -zubehör an. Die letzte Ruhestätte kostet inklusive Bestattung und einer Liegezeit von fünf Jahren zwischen 360 und 490 €.
Die Preise für Särge sind abhängig vom Material. So kostet zum Beispiel ein passender Holzsarg für die Katze ca. 150 €; ein Sarg aus stabilem Karton zwischen 70 € und 100 €. Viele Unternehmen bietet außerdem Grabmale, -platten und -zubehör an. Die letzte Ruhestätte kostet inklusive Bestattung und einer Liegezeit von fünf Jahren zwischen 360 und 490 €.
Virtuelle
Tierfriedhöfe
Inzwischen können Sie als Katzenbesitzer Ihrem Weggefährten auch eine Stätte des Gedenkens im Internet einrichten. Dort erinnert dann ein virtuelles Grab an die verstorbene Katze. Sie haben dort die Gelegenheit, einen Nachruf zu verfassen, ein Bild des verstorbenen Lieblings einzustellen und regelmäßig die "Blumen zu erneuern".
Das
Land am Rande der Zeit von
Mike d' Champicnac
Es
lebte ein Herr mit seiner Katze in der großen Stadt. Dort arbeitete
er auch und war zufrieden. Wie er aber eines Tages von der Arbeit
nach Hause ging, hörte er aus einem Gebüsch am Weg ein leises,
jämmerliches schreien. Als er nachsah, was das denn wäre, fand er
ein ganz junges Kätzchen, mit zersaustem Fell und ganz schwach, das
hatten böse Menschen einfach ausgesetzt.
Den Herrn dauerte
das kleine Katerchen und so nahm er es mit. Da das Kleine sehr krank
aussah, gedachte er, es in die Tierklinik zu bringen. So hielt er
also das kleine Katerchen in seiner Hand und machte sich auf den Weg
in die Tierklinik. Und er hielt es in seinen Händen warm auf dem
Weg. Aber der Weg war weit und das winzige Katzenbaby wurde immer
schwächer und fing an zu röcheln. Und wie er den halben Weg
gegangen war sah es ihn noch einmal an und starb in seinen Händen.
Da war der Herr sehr traurig. Und er nahm das tote Katerchen mit nach
Hause, denn er wollte es würdig beerdigen.
Wie er nach Hause
kam maunzte seine Katze jämmerlich und schnüffelt an dem toten
Katerchen. Der Herr nahm Eisenblech und baute einen Sarg daraus,
schlug ihn mit Samt aus und legte das Katerchen hinein. Dann
versiegelte er den Sarg, damit kein Ungeziefer hinein könne, als er
nun gehen wollte um es zu beerdigen, schrie seine Katze und wollte
mitgehen. So gingen sie miteinander zum Fluss und die Katze wich auf
dem ganzen Weg nicht von seiner Seite.
Am Fluss grub der Herr
ein tiefes Grab und legte den Blechsarg hinein. Lange saßen der Herr
und seine Katze noch an dieser Stelle und der Herr weinte bitterlich.
Jeden Tag ging der Herr und seine Katze an die Stelle und sie
gedachten des Katerchens.
So verging die Zeit und der Sommer
wich dem Herbst. Die Tage wurden kürzer und kälter und die Stürme
des Herbstes kamen. Eines Tages kam ein großer Sturm und der Fluss
brachte Steine und Geröll aus den Bergen und trat über die Ufer.
Das Wasser schwemmte das Ufer weg und das Grab des Katerchens wurde
aufgerissen und der Blechsarg ins Wasser getrieben.
Der Fluss
trug den Blechsarg und das Katerchen fort. Der Sarg aber trieb immer
weiter im Wasser, vom Fluss in den Grossen Fluss, der ins Meer
fließt. Viele Leute sahen den Sarg, aber sie hielten ihn für ein
Stück Treibholz. So trieb der Sarg immer weiter bis in ein fremdes
Land und von dort ins Meer. Im Meer trieb der Sarg hierhin und
dorthin, aber niemals an Land. Viele Tage vergingen und der Sarg
trieb immer noch auf dem Meer, denn der Herr hatte ihn gut
versiegelt. Aber das Salz des Meeres nagte an dem Blech und bald
würde es aufbrechen.
Eines Tages zogen Wolken auf und ein
schlimmer Sturm zog über das Meer. Der Blechsarg wurde hin und her
gerissen und der Sturm tobte viele Tage. Und eben, als der Sturm
nachließ, geschah es, dass der Sarg gegen die Felsen eines Landes
geworfen wurde, aufplatzte und heraus kroch, als ob es nie tot
gewesen wäre, das Katerchen. Mühsam nur schleppte es sich über die
Felsen, aber es schien, dass es immer stärker wurde, je weiter es
sich vom Wasser entfernte. Und als es oben auf der Klippe angekommen
war, war es stark und gesund wie jede Katze.
Da schaute es
sich um, wo es denn wäre und es sah ein wunderbares Land, voll Sonne
und grünen Wiesen. Da waren andere Katzen, die spielten auf den
Wiesen, und auch Hunde waren da und viele andere Tiere. Das Katerchen
wunderte sich sehr, denn niemand tat einem anderen ein Leid. Wie es
aber so stand und schaute, da hörte es eine Stimme, die freundlich
sagte: „Du kommst spät. Wir haben schon nach dir Ausschau
gehalten.“
Es drehte sich nach der Stimme um und da stand
ein großer Kater, der es freundlich anschaute. „Komm, ich zeig dir
unsere Welt.“ sagte er und lief den Hügel hinab. Das kleine
Katerchen kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Wo bin ich?“
fragte das Katerchen. „Dies ist das Land am Rande der Zeit, wo alle
Tiere auf ihren Menschen warten. Dann gehen sie zusammen über die
Regenbogenbrücke.“ „Was ist das, die Regenbogenbrücke?“ „Du
wirst es sehen.“ sagte der Kater „Aber ich habe keinen Menschen.“
sagte das Katerchen. „Doch, einen musst du haben, sonst wärst du
nicht hier,“ Darauf antwortete das Katerchen nichts und sie gingen
zusammen zu den anderen Tieren.
Das Land am Rande der Zeit war
ein wundervolles Land. Es war nie zu heiß oder zu kalt und wenn
einmal Regen fiel, dann fiel er sanft. Es gab genug zu essen, und
keines der Tiere litt Hunger oder Durst oder wurde krank. Der Kater
machte das Kleine mit den anderen Tieren bekannt und sie spielten
zusammen den ganzen Tag. Nach einiger Zeit war das Katerchen mit
allen bekannt und der Kater kam immer seltener um ihm etwas zu
zeigen. Als er ihm alles gezeigt hatte, kam er nicht mehr, denn er
musste diejenigen begrüßen, die neu ankamen.
So vergingen
viele Tage, aber es wurde ihm nie langweilig. Nur von Zeit zu Zeit
wurde eines der Tiere unruhig. Dann wanderte es hin und her, als ob
es etwas suche. Über kurz oder lang führte ihn sein Weg auf die
Klippe und ans Meer. Dort saß es dann ganz ruhig, als warte es auf
etwas. Nach einiger Zeit kam es wieder und bei ihm war ein Mensch.
Der grüsste die anderen Tiere und ging dann mit seinem Tier weiter
und beide wurden nie wieder gesehen. Aber die Tiere sagten, dass sie
zusammen über die Regenbogenbrücke gegangen wären.
Dem
Katerchen war das alles fremd und es verbrachte einen Tag wie den
anderen in diesem zeitlosen Land. In der Menschenwelt mögen viele
Jahre vergangen sein, aber eines Morgens, nach vielen ungezählten
freudigen Tagen, wurde es von einer seltsamen Unruhe gepackt. Es
wusste nicht was es war und es schnupperte hierhin und dorthin, aber
da war nichts, was es interessiert hätte.
Wie es gerade unter
ein Gebüsch schlich, hörte es eine Stimme, die sagte: „Da bist du
also. Komm mit, es ist wichtig.“ Da stand eine uralte Katze mit
rot-weiss gestreiftem Fell. Aus einem Grund, den das Katerchen nicht
verstand, kam es ihm so vor, als würde es die Katze schon sehr lange
kennen. Aber es sagte: „Dich hab ich noch nie gesehen, wer bist
du?“ „Wer ich bin? Ach ja, du kannst mich ja nicht kennen. Aber
ich kenne dich schon lange. Nun, ich warte auf meinen Menschen, der
auch dein Mensch ist.“ „Ich habe keinen Menschen und ich wüsste
auch nicht, wer das sein sollte.“
Die alte Katze antwortete
darauf nichts, sondern schlenderte langsam in Richtung der Klippen.
Dann sagte sie: „Ich bin alt, sehr alt. Meine Lebenspanne dauerte
nach der Zahl meiner Jahre weit über das Maß einer Katze hinaus.
Und es gibt einen Grund, warum ich jetzt erst hierher gekommen bin
und wir uns treffen. Aber diese Geschichte wird ein andermal erzählt
werden, jetzt ist nicht die Zeit zum Geschichtenerzählen.“
Langsam
kletterten sie die Klippe hoch. Und wie sie hinabschauten, saß da
ein uralter Mensch auf einem Felsen und schaute aufs Meere hinaus.
Die alte Katze maunzte laut und rannte auf den Menschen zu. Und sie
sprang an ihm hoch und schmiegte sich an ihn und schnurrte. Jetzt
erkannte das Katerchen den Menschen: Es war der Herr, der sie unter
dem Gebüsch hervorgeholt hatte, als sie so krank war. Es erinnerte
sich an sein Gesicht und an seine Hände, aber sonst wusste es
nichts, alle Erinnerung war dunkel. Aber nun, da es den Herrn sah,
wusste es, dass dies sein Mensch war. Und der Herr nahm es in seine
Hände und streichelte es und die alte Katze leckte ihm das Fell. Und
zusammen gingen sie die Klippe hinauf und in das Land am Rande der
Zeit.
Sie begrüßten alle Tiere freundlich und dann
wanderten sie weiter durch das Land, bis sie an die Waldigen Hügel
kamen. Da stand einer am Waldrand, der sagte nichts und nickte ihnen
zu. Sein Gesicht konnten sie nicht sehen, es war wie von einem hellen
Leuchten verborgen. Dann hob er die Hand und zeigte in eine Richtung
im Wald. Und der Herr und die beiden Katzen wussten, dass dies der
Weg war, den sie gehen sollten. Da machten sie sich auf in die
Richtung in die der Leuchtende gezeigt hatte.
Wie lange sie
gegangen waren wussten sie nicht, aber mit einem mal standen sie
wieder am Meer. Nur waren diesmal keine Klippen da, sondern ein
feiner Sandstrand. Das Meer glänzte ruhig im Sonnenlicht und in
einiger Entfernung war eine Brücke zu sehen, die in den Himmel ging.
Diese Brücke war schöner als alle, die je von Menschenhänden
gebaut worden war und sie schimmerte in allen Farben. Und die drei
Wanderer wussten, ohne dass es ihnen jemand gesagt hätte, dass dies
die Regenbogenbrücke war. Und wie sie auf die Brücke zugingen,
schien es ihnen, dass sie die ganze Zeit nur darauf gewartet hätten,
diesen Schritt zu tun.
So gingen der Herr, die Katze und das
Katerchen auf und über die Regenbogenbrücke in den Himmel hinein
und nie wieder wurden sie gesehen.